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Dreampudel Iorah

Nachzucht > I- Wurf
Iorah in seinem neuen Heim



Liebe Mama,


nun bin ich bereits seit über einer Woche in meinem neuen Zuhause in der Schweiz. Puh, das war vielleicht eine kalte Woche hier. Richtiges Aprilwetter, haben meine neuen Leute gemeint. Es gab nochmals richtig Schnee und verhältnismässig tiefe Minustemperaturen für die Jahreszeit. Übers Wochenende wurde  es zum guten Glück etwas wärmer und so konnte ich mit meiner neuen Familie oft im Garten rumsausen. Das fand ich supercool!

In meinem neuen Heim hat es zudem fast immer jemanden,  der mit mir spielt, wenn ich wach bin. Obwohl die alle ganz gross sind, habe ich überhaupt keine Angst vor denen und kuschle mit ihnen fürs Leben gerne. Unterdessen habe ich mich sogar schon etwas an ihre eigenartige Sprache mit den vielen rauen Ch’s und den rollenden R’s gewöhnt.

Aber jetzt mal der Reihe nach. Ich sag Dir, Mama ,,bis wir am Ostermontag nur mal im neuen Zuhause angekommen waren, musste ich mich sehr gedulden. Meine Menschen haben doch tatsächlich nicht an den Oster-Rückreiseverkehr gedacht. Die vagabundieren definitiv zu wenig herum, sonst hätten sie das bestimmt besser gewusst! Meine Güte, waren wir laaaange unterwegs. Ich habe deshalb beschlossen, mich möglichst rasch ans Auto fahren zu gewöhnen und konnte am Schluss sogar entspannt reisen. In der Box fahre ich jetzt auch schon gut mit, ohne dass ich spucken muss. Das macht meine neuen Menschen sehr glücklich, habe ich gemerkt.
    
Am Ankunftsabend war ich ziemlich k.o. und das neue Haus machte mir Angst. Aber der Garten, Mama und Gabi, der war und ist der Hammer! So viele Sträucher und Wiesen hat‘s da. Dort habe ich mich, trotz Schnee und Eisregen, von Anfang an sauwohl gefühlt. Draussen mit meinen neuen Menschen rumzutoben gefällt mir bis jetzt immer noch am besten. Auch meine Geschäftchen erledige ich, bis auf wenige kleine Missgeschicke, immer draussen. Darauf bin ich mächtig stolz und meine Leute machen jedes Mal ein riesen Tamtam darum. Die brauchen wirklich nicht viel, damit sie in Begeisterungsstürme ausbrechen. Nun mir soll’s recht sein, ich liiiiiiiebeeee Komplimente!
Zuerst hat es mir im Haus nur im Wohnzimmer einigermassen gefallen, alles andere war mir nicht geheuer. Aber nach jedem Tiefschlaf fasse ich mehr Mut und erobere mit meinen Menschen zusammen ein weiteres Stückchen „Haus“. Unterdessen wage ich mich an ganz viele Orte und finde meine Leute auch, wenn sie in der Küche hantieren oder am Esstisch sitzen. Die jungen Menschen meiner neuen Familie mussten über meine Zurückhaltung schmunzeln und haben gewitzelt, dass ich ja das neue Haus in einem Jahr noch nicht kennen würde, wenn das so weiter ginge. Aber, Mama und Gabi, denen habe ich in den letzten drei Tagen gezeigt, dass ich dafür sicher kein Jahr brauchen werde. Jetzt bin ich nämlich immer mutiger. Die werden staunen, wie schnell ich das ganze Haus kennen werde!
Nun beginne für mich die grosse Entdeckungszeit, sagen meine Frau und mein Mann. So hat mich die Frau schon zwei Mal in die Schule mitgenommen. Dort soll ich später mitarbeiten. Ich war ganz brav und habe viel in meiner Box geschlafen oder an meinem Kaninchenohr gekaut. Dann war ich bereits einmal mit andern Hundekindern spielen. Ich habe mich am Anfang nicht getraut, drum musste ich auch nicht mit den andern rumtoben. Aber am Schluss habe ich dann doch mitgemacht. Danach war ich total kaputt und fiel in einen komaähnlichen Schlaf. Meine Menschen wollen auch unbedingt, dass ich komische grosse Vierbeiner kennen lerne. Dass sei für einen Landhund wie mich gaaaanz wichtig. Aber ehrlich, zum einen haben die Viecher allesamt ziemlich streng gerochen. Und dann sprachen die auch noch so anders als Menschen und Hunde. Die einen machten „muh“, die andern „mäh“ und die dritten „wiehihihi“.  Mann, also diese Sprachen habe ich gar nicht verstanden!
Am Sonntag kamen viele Kinder zu Besuch und blieben gleich ein paar Nächte, weil ihre Mamas und Papas arbeiten mussten. Bin ich froh, haben drei meiner Menschen im Moment Ferien. So musste ich mit den Kindern nie alleine sein und konnte in ihrer Nähe auch immer meine Nickerchen machen, wenn ich vom Spielen und Erkunden müde war. Unterdessen habe ich gemerkt, dass ich vor kleinen Menschen auch keine Angst zu haben brauche und das Spielen mit ihnen richtig Spass macht.
Liebe Mama, liebe Gabi, wie ihr bestimmt bemerkt habt, gefällt es mir hier je länger je besser. Zudem habe ich jetzt einen eigenen Fanclub, der von Begegnung zu Begegnung  wächst. Ob Gross oder Klein: Alle sind hell begeistert von mir. Danke, Mama und Gabi, dass ihr mich so gut geprägt und auf mein neues Leben bei den Menschen vorbereitet habt.
Viele herzliche Schlabbers
Euer Iorah  
    



Post von Iorah

Es wird wieder einmal Zeit, Euch auf den neusten Stand zu Jorah zu bringen. Unterdessen ist er ein stattlicher kleiner Hundemann, der die 10kg-Grenze vor zwei Wochen geknackt hat 😉. Ich habe oft den Eindruck, dass er uns die Haare vom Kopf frisst, verputzt er doch seine über 600g Barf-Tagesration jeweils bis auf das letzte Krümelchen. Da er auch bei diesen Unmengen Futter immer noch zu den Überschlanken gehört, «mästen» wir ihn etwas mit einem erhöhten Fettanteil beim Futter. Das klappt recht gut.
Sonst ist der Gute putzmunter und gesund. Das war nicht immer so, wie du weisst. Er hatte mit einem schwächelnden Immunsystem zu kämpfen. Überreaktion auf Wasser (Pickel am Bauch), entzündete Augenbindehäute und ein Ohr, dass ihm Schmerzen bereitete. Der anstehende Impftermin musste immer wieder nach hinten verschoben werden. In dieser Zeit sind ihm die ersten Milchzähne ausgefallen und mir ist ein «Licht» aufgegangen. Dass auch Hunde sich derart durchs «Zahnen» kämpfen müssen, hätte ich nicht erwartet. Nun, nach dem Zahnwechsel, ist alles wieder im Lot 😊. Die neuen Zähne schiessen momentan «wie Pilze aus dem Boden» und dank den angebotenen Kauknochen interessiert ihn auch unser Mobiliar nicht im Geringsten.
Wir haben von Euch einen wunderbaren Hund erhalten. Sein Umgang mit Menschen und anderen Hunden ist traumhaft. Er zeigt sich bis jetzt bei allen Begegnungen stets von einer unglaublich charmanten Seite, ist nicht aufdringlich, aber trotzdem sehr interessiert, dass Gegenüber für sich zu gewinnen. Dies gelingt ihm immer wieder sehr gut. Erziehungsmässig zeigt er sich ebenfalls sehr kooperativ und willig, was nach dem Bergamasker-Dickschädel unserer Deva eine total neue Erfahrung für uns ist. Keine minutenlangen «Diskussionen», ob der Befehl nun wirklich ausgeführt werden soll oder ob’s jetzt vielleicht doch irgendwie nach dem eigenen Hundekopf gehen könnte. Entspannung pur, sage ich da nur!

Selbstverständlich gibt es noch viel zu lernen, z.B. das Laufen an lockerer Leine oder das Coolbleiben, wenn andere Hunde da sind und man nicht mit ihnen losdüsen darf. Aber das kriegen wir bestimmt auch noch hin :-).
In der Schule ist er natürlich der absolute Star. Obwohl er bis jetzt vor allem eine «Beobachterrolle» innehatte, möchte ihn kaum mehr jemand missen. Wo Jorah hin kommt, erliegen ihm die Menschen. Einfach fantastisch!
Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz und von Jorah einen feuchten «Kuss»

Sibylle & Co.








Jorah ist ein Jahr alt


Ich gehe schon seit einiger Zeit "schwanger" mit dem Gedanken, Euch endlich mal wieder über unseren Grossen (55cm, 14 kg) zu berichten. Bis anhin blieb es leider erst beim Vorhaben. Jorah ist ein sehr angepasster Jungrüde, der sich stark an mir orientiert. Sein Gehorsam ist bis jetzt absolut tadellos, was uns manchmal schon fast unheimlich ist ;-) Beinahe übereifrig setzt er seine feine Nase ein. Spuren zu erschnüffeln findet er Spitzenklasse,  was wir natürlich sehr gerne für gemeinsame Erlebnisse ausnützen.  Ein richtiges Naturtalent haben wir da von dir erhalten!
Ansonsten ist er unser Schmusebär "par excellence". Mit den Familienangehörigen zu kuscheln und sich knuddeln zu lassen, findet er immer noch etwas vom Schönsten. Das geniessen wir natürlich sehr.
      
Ja, die Pubertät hält auch Jorah ziemlich gefangen. Es drückt sich bei ihm weniger in Ungehorsam aus, was natürlich ganz schön ist ;-).Viel mehr kämpft er mit etlichen Dingen und Situationen, die ihn wieder vermehrt verunsichern. Drinnen hat er momentan Mühe, das Alleinsein auszuhalten. Und draussen zeigt sich dies vorallem in "kopflosem" Rumkläffen. Ein "geerdeter", entspannter Hund würde definitiv anders aussehen ;-).
So sind wir erneut öfters unterwegs und üben wieder "Abschalten"  in verschiedensten Situationen. Zudem haben wir das Haus so eingerichtet, dass er mir nicht permanent am "Rockzipfel kleben"  kann. Wir hoffen fest, dass er dadurch wieder mehr Vertrauen in sich selber und uns erhalten wird. Erste kleine Erfolge sind bereits sichtbar :-).

In der Schule macht sich Jorah sehr gut. Die Kinder lieben ihn natürlich innig, obwohl er die meiste Zeit über an seinem Platz liegt und schläft. Nicht ganz einfach für einen Junghund, würde man meinen. Aber in der Schule zur Ruhe zu kommen, fällt ihm überhaupt nicht schwer. Jorah begleitet mich an drei Halbtagen pro Woche. Seine sporadischen Einsätze wie Beutel suchen, sich zu einem Kind setzen/legen oder sich von einem Kind streicheln lassen, stellen jeweils die Highlights für beide Seiten dar.


    

Ich selber habe den theoretischen Teil der Schulbegleithunde-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Nun steht noch die praktische Prüfung auf dem Programm. Diese können wir jedoch frühestens im kommenden Herbst machen, da Jorah dafür  mindestens 1 1/2 Jahre alt sein muss. Bis dahin sind wir dann hoffentlich aus den gröbsten Stürmen der Pubertät raus ;-).
      
Im Anhang habe ich dir ein paar fotografische Eindrücke der  letzten Monate zusammengestellt.
Ganz herzliche Grüsse der winterlichen Schweiz
Sibylle


Ein Pudel unterwegs in der Welt…

Elba

"Vom Winde verweht" auf der Fähre nach Elba

    
Entspannen und staunen am Strand


Südfrankreich

    

         

    

Eine Katze? Nein, ein Dreampudel!



Gemeinsames «Jagen» – unsere neue Leidenschaft :-)



«Ziiiiiehen, ziiiiehen! Irgendwann muss dieser Beutel doch runterkommen!»

    

«Jessssss, Siiiiieg :-)! Hab ich’s nicht gesagt?»







Liebe Gabi,

nach dem kurzen Geburtstagsgruss habe ich mich hinter einen etwas ausführlicheren Bericht geklemmt. Unser schüchterne Hundemann hat im letzten Jahr mächtige Fortschritte gemacht im Bewältigen von herausfordernden Situationen. Klar muss er seine innere Spannung zwischendurch immer noch mit Gebell ausdrücken, aber ich bin sehr erleichtert, dass er sich jeweils wieder beruhigen und danach den Kopf bei der Sache haben kann.

So wie Jorah gestrickt ist, haben wir nur äusserst selten «Diskussionen». Meist genügt ein strenger Blick «über die Brille» und er weiss, dass er eine Grenze überschritten hat. Nur selten müssen wir den Blick mit einem Knurren oder einem feinen Anstupsen unterstreichen. Diese Art der Kommunikation kommt (verständlicherweise 😉) viel direkter bei ihm an als Worte.

Die grössere Herausforderung für uns ist, frühzeitig zu erkennen, wenn es für unseren sensiblen Lockenkopf zu viel wird und dementsprechend zu handeln. Diese Grenze ist bei ihm bedeutend schneller erreicht als bei anderen Hunden. Dies akzeptieren wir jedoch gerne und freuen uns über jede Hürde, die er sich mit unserer Begleitung getraut zu überwinden. Dieser Weg scheint sich auszuzahlen, denn er wird immer sicherer und auch selbstbewusster.


Für die Schule ist sein Anlehnungsbedürfnis natürlich ein Segen. Weiss er mal nicht so genau, wie er an einen versteckten Beutel gelangen kann, «fragt» er mit Blickkontakt gerne beim begleitenden Kind nach. Mehr oder weniger geduldig 😉 lässt er sich auch mal von einem Kind eine mögliche Lösung vorzeigen und versucht es nachzumachen. Dass diese Art des Lernens auch zwischen Mensch und Hund so ausgeprägt möglich ist, hätte ich nicht erwartet. Nach solchen gemeinsamen «Missionen» sind jeweils Kind und Hund um mindestens einen Kopf grösser 😊.

Wie du siehst, wir sind und bleiben auf dem Weg… Auf jeden Fall sind wir überaus dankbar über all die Bereicherungen, die wir durch Jorah erfahren dürfen.

Ganz liebe Grüsse aus dem frühlingshaften Zürcher Oberland
Sibylle & Co.


Eindrücke aus Jorah’s zweitem Lebensjahr


Trotz fast 20kg Gewichtsunterschied eine dicke Männerfreundschaft – manchmal rau, aber immer fair



    

Warten aufs Kommando und los geht’s

    
Wir üben «Lesen mit Jorah» - keine einfache Sache für einen quirligen Junghund. Ein bisschen Übung braucht es noch bis es für den Schulalltag passt 😉
    

Unterwegs auf der Brandenburgischen Seenplatte und im Verzascatal



    

    

Mein Geburtstags-Entenhals

    
Mahlzeit :-)





Liebe Gabi ,

Wir haben's geschafft ! Nun sind wir ein von der ESAAT anerkanntes
Therapiebegleithundeteam "Schwerpunkt Pädagogik". Ich bin wahnsinnig
stolz auf unseren Pudelmann, der seine Arbeit in der Schule wirklich gut
meistert.

Zum Ausgleich ist es natürlich immer schön, mit der aller-, aller-,
allerbesten Hundefreundin zu spielen

Ganz liebe Grüsse aus dem "Süden"

Sibylle


Liebe Sibylle, lieber Iorah,
wir sind stolz auf Euch und wünschen Euch viel Freude, Spaß und Erfolg bei Eurer gemeinsamen Arbeit!

    


Liebe Gabi
Mannomann, 13 Wollknäuel! Was für ein Segen😉 Wir gratulieren euch allen ganz, ganz herzlich! Und die ersten Tage sind unterdessen ebenfalls gut überstanden. Dies freut mich sehr für euch alle und ich drücke natürlich beide Daumen, dass es allen 13 Pudelkindern und Mama Leni weiterhin gut gehen kann.
Wenn ich die Bilder der Kleinen so betrachte, fühle ich mich gleich wieder knapp drei Jahre zurückversetzt. Wie gut kann ich die Gefühle der neuen Welpeneltern noch immer nachvollziehen. In solchen Momenten komme ich gelegentlich in «Versuchung» über einen zweiten Lockenkopf nachzudenken 😉 Vielleicht, vielleicht wird dieser Gedanke ja tatsächlich einmal Realität, wer weiss?
Auf jeden Fall sind wir mit unserem Dreampudel mehr als überglücklich. Jorah bringt so viel Freude in unser Haus und ins Schulzimmer, was mich superhappy macht.
    

Suchen und Apportieren liebt er noch immer heiss. Und wenn er dabei gaaaaanz viel Strecke gaaaaanz schnell zurücklegen kann, ist es in seinen Augen am allerbesten. Der Pudelmann hat einen Speed drauf…. Letzthin stand mehr als 40 km/h auf dem Tacho von Markus Fahrrad. Bei diesen Tempi kann ich nicht mehr mithalten 😉
         
Letzten Sommer waren Markus, Pü und ich für einen Monat mit dem Auto im Hohen Norden unterwegs. In dieser Zeit boten sich so viele Möglichkeiten in der atemberaubenden Natur unzählige grossartige Momente zu erleben.
 

              Spielen im Schnee unter der Mitternachtssonne       
    Warten bis der Futterbeutel endlich apportiert werden darf

       

Während Jorahs Mittagessen zog eine Rentierherde vorbei, welche anschliessend im Hintergrund äusserst fotogen zu grasen begann. Fantastisch!



Unser Üben für die Lesesequenzen hat sich gelohnt 😊 Auf der Lesedecke durften sich bereits einige Kinder zusammen mit dem Lockenkopf in die Welt der Geschichten vertiefen.




Ich wünsche euch allen alles Gute und ganz viel Energie in den kommenden Wochen. Ich freue mich bereits jetzt, das Heranwachsen der Wilden Dreizehn via Homepage mitverfolgen zu dürfen.
Herzliche Grüsse an die Zweibeiner und viele Knuddels für die «Puddels»
Sibylle & Co.


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